Punktspiel: PM Blau-Weiss - SV Poppenreuth PM Vivil am 30.Oktober 2004 - 2:1 (0:0)

Aufstellung (Rückennummer, Name): 1  Riedel, Markus 2  Graupner, Markus (ab 82.: 12 Linder, Robert) 3  Ferstl, Daniel 4  Arndt, Tobias (ab 46.: 15 Häfner, Manfred) 5  Motel, Thomas 6  Beer, Thomas 7  Kunzmann, Sascha 8  Matei, Alexandru 9  Delniotis, Georgios (ab 53.: 13 Linder, Helmut) 10  Achnitz, Alex 11  Delniotis, Nikos (ab 85.: 14 Schmidt, Claus) Nicht eingewechselt:

Tore - Minute, Spieler (Vorbereiter): 55. 0:1  63. 1:1  Beer, Thomas 76. 2:1  Beer, Thomas (Häfner, Manfred) gelbe Karten (Minute, Spieler): 27. Delniotis, Nikos (Foulspiel) 53. Delniotis, Georgios (Meckern)

gelb-rote Karten (Minute, Spieler): - keine - rote Karten (Minute, Spieler): 25. Kunzmann, Sascha (Tätlichkeit) Besondere Vorkommnisse: 63. Beer, Thomas verwandelte einen Strafstoss

Der ausführliche Spielbericht:

An diesem kalten und nassen Samstagmittag traf der Spitzenreiter der Utting Pokalrunde auf den Tabellenvorletzten aus Poppenreuth. Ursprünglich hätte man das Spiel aufgrund des miserablen Wetters auch ausfallen lassen können, doch die Blau-Weiss wollte aufgrund eines Terminengpasses unbedingt spielen. So spielte man auf dem Platz 1 auf dem Schiessanger, damit man den eigenen A-Platz nicht unnötig zerstört oder beschädigt. Im Nachhinein gesehen wäre es wohl besser gewesen das Spiel doch ausfallen zu lassen, denn die PM Blau-Weiss quälte sich zu einem glücklichen 2-1 Erfolg. Bis auf das Ergebnis war an diesem Tag jedoch leider nichts überzeugend.

In der ersten Hälfte gab es kaum nennenswerte Torszenen. Man merkte beiden Mannschaften gleich an, dass auf diesem Platz kein schönes Fussballspiel möglich ist und schnelles, direktes Passspiel nur schwer durchzuführen. Eigentlich wurde es in Hälfte 1 nur einmal hektisch, und zwar als unser Playboy Sascha K. nach gut 20 Minuten mit der roten Karte des Feldes verwiesen wurde. Was aber war passiert? Sascha wurde von seinem Gegenspieler hinter dem Rücken des Schiedsrichters zu Fall gebracht, obwohl der Ball nicht in der Nähe war. Wer unseren Sascha kennt weiss, dass er ein Hitzkopf ist und sich so etwas nicht gefallen lässt. Leider bekam der Schiedsrichter Saschas Racheaktion mit und stellte ihn aufgrund seines, nennen wir es mal starkes Stoßens, vom Platz. So musste die Blau-Weiss bereits nach kurzer Zeit mit einem Mann weniger auskommen, was auf diesem tiefen Boden äußerst kräftezehrend sein sollte. Trotzdem hatte man in der ersten Hälfte noch mehr vom Spiel als der Gegner, da dieser von vorneherein scheinbar mit einem Punkt zufrieden zu sein schien.

In Hälfte 2 ereigneten sich dann endlich einige gute Torraumszenen. Erst konnte die Blau-Weiss einige gute Aktionen nach vorne setzen, doch plötzlich sah man sich nicht nur in Unterzahl, sondern auch noch im Rückstand. Nach einer Flanke von der rechten Seite nahm der gegnerische Spieler der Ball direkt und drosch ihn aus kurzer Distanz unhaltbar in die Maschen. Durch dieses Gegentor wurde die Blau-Weiss aufgeweckt und spielte von da an unentwegt nach vorne. Erst ließ man noch einige gute Möglichkeiten aus und im Publikum befürchtete man schon, man könne den Ball gar nicht mehr im Tor unterbringen. Doch dann bekam Th. Beer im Strafraum den Ball und wurde von seinem Gegenspieler umgestoßen. Der Schiri entschied auf Strafstoß. Über diese Entscheidung kann man sicherlich streiten, aber eine Schiedsrichterentscheidung ist bekanntlich eine Tatsachenentscheidung. Den Elfmeter verwandelte der Gefoulte höchstpersönlich zum 1-1 Ausgleich. Gute zehn Minuten später war es erneut Th. Beer, der die Blau-Weiss zum Sieg führte. Nach schöner Flanke vom eingewechselten Spieler im Vorruhestand Manni H. erzielte er mit einem sehenswerten SeitFALLzieher das letzte Tor des Tages. Daraufhin rannte der Gegner zwar noch einmal an und warf alles nach vorne, jedoch stand die Abwehr sicher und man verteidigte mit Mann und Maus den hart erkämpften 2-1 Erfolg gegen einen unerwartet starken Gegner.

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